Flugangst mental überwinden
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Wie du dich mental auf einen Flug vorbereitest – Schritt für Schritt

Flugangst ist weiter verbreitet, als viele denken. Vielleicht gehörst auch du zu den Menschen, denen allein der Gedanke ans Fliegen ein mulmiges Gefühl beschert. Keine Sorge, du bist nicht allein – und das Beste ist: Du kannst aktiv etwas dagegen tun. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dich mental auf einen Flug vorbereiten kannst. Ganz ohne Druck, dafür mit viel Verständnis und praktischen Tipps.

Schritt 1: Verstehe deine Flugangst

Bevor du mit der mentalen Vorbereitung beginnst, solltest du verstehen, was genau dir Angst macht. Ist es die Höhe? Die Enge im Flugzeug? Die Kontrolle abzugeben? Oder sind es Horrorszenarien, die du dir ausmalst?

Fragen, die dir helfen können:

  • Wann genau spüre ich Angst? Vor dem Flug? Beim Start? Während Turbulenzen?
  • Welche Gedanken habe ich dabei?
  • Was macht mir am meisten Sorgen?

Diese Selbstbeobachtung ist der erste und wichtigste Schritt. Du kannst nur ändern, was du erkennst.

Schritt 2: Informiere dich – Wissen beruhigt

Wissen ist ein wichtiger Gegenspieler der Angst. Je mehr du über das Fliegen weißt, desto weniger Raum bleibt für irrationale Befürchtungen.

Wichtige Fakten, die dich beruhigen können:

  • Fliegen ist statistisch gesehen die sicherste Art zu reisen.
  • Piloten und Crews durchlaufen intensive Trainings und Checklisten.
  • Turbulenzen sind zwar unangenehm, aber in der Regel ungefährlich.
  • Flugzeuge können auch bei einem Triebwerksausfall sicher landen.

Schau dir gerne Videos von Piloten an, lies Artikel oder hör dir Podcasts zum Thema an. Je sachlicher du dich informierst, desto besser.

Schritt 3: Entwickle positive Rituale vor dem Flug

Rituale geben Sicherheit. Wenn du dir eine angenehme Routine vor dem Flug aufbaust, kannst du deinen Geist beruhigen und dich in eine positive Stimmung versetzen.

Mögliche Rituale:

  • Packe in Ruhe und mit einer Playlist, die dich entspannt.
  • Gönne dir ein gutes Essen oder einen Spaziergang vor der Abreise.
  • Mache eine kurze Meditation oder Atemübung.
  • Sprich dir positive Sätze zu: „Ich bin ruhig. Ich bin sicher. Ich komme gut an.“

Dein Gehirn liebt Wiederholungen – je öfter du dein Ritual durchführst, desto wirkungsvoller wird es.

Schritt 4: Arbeite mit deiner Vorstellungskraft

Dein Gehirn unterscheidet kaum zwischen realer und vorgestellter Erfahrung. Das kannst du nutzen.

Geführte Imagination: Stell dir vor, wie du ruhig und entspannt durch den Flughafen gehst. Wie du im Flugzeug sitzt, ein Buch liest oder einen Film schaust. Wie du tief atmest und dich sicher fühlst. Male dir dieses Szenario so lebendig wie möglich aus.

Je häufiger du dich in Gedanken positiv fliegen siehst, desto vertrauter wird dir die Situation – und desto weniger Angst wirst du davor haben.

Schritt 5: Atemtechniken für akute Momente

Wenn du spürst, dass deine Angst hochkommt, ist dein Atem dein bester Anker.

Eine einfache Übung:

  • Atme vier Sekunden lang durch die Nase ein.
  • Halte den Atem für vier Sekunden.
  • Atme langsam acht Sekunden durch den Mund aus.

Diese sogenannte 4-4-8-Atmung hilft deinem Nervensystem, in den Entspannungsmodus zu wechseln.

Du kannst auch zählen, ein Mantra denken oder mit den Fingern deine Atmung begleiten. Wichtig ist, dass du dich auf deinen Körper konzentrierst und im Moment bleibst.

Schritt 6: Plane realistisch und stressfrei

Stress beginnt oft schon vor dem eigentlichen Flug. Plane so, dass du genug Zeit hast, um dich zu orientieren, in Ruhe durch die Sicherheitskontrolle zu gehen und nicht hetzen zu müssen.

Was du beachten kannst:

  • Check-in am Vorabend oder online.
  • Frühzeitig zum Flughafen fahren.
  • Alles Wichtige griffbereit haben: Ausweis, Ticket, Kopfhörer, Snacks.
  • Bequeme Kleidung tragen.

Je weniger „Störfaktoren“ es gibt, desto ruhiger wirst du auch innerlich.

Schritt 7: Lenke dich sinnvoll ab

Wenn du im Flugzeug sitzt, kann Ablenkung Wunder wirken. Nimm dir Dinge mit, die dich entspannen und gleichzeitig unterhalten.

Ideen zur Ablenkung:

  • Podcasts oder Hörbücher mit beruhigenden Stimmen
  • Lieblingsserien oder Filme (am besten vorher runterladen)
  • Ein gutes Buch oder eine Zeitschrift
  • Spiele auf dem Handy
  • Entspannungsmusik oder Naturklänge

Dein Ziel: Deinen Geist beschäftigen, sodass er nicht in alte Angstmuster abrutscht.

Schritt 8: Akzeptiere deine Gefühle

Angst zu haben heißt nicht, dass du versagst. Im Gegenteil: Es zeigt, dass dein System dich beschützen will. Bedanke dich innerlich für die Warnung und sag dir: „Ich sehe dich, Angst. Aber ich brauche dich gerade nicht.“

Gefühle wollen gesehen werden. Wenn du sie nicht verdrängst, sondern annimmst, verlieren sie oft ihre Macht.

Schritt 9: Suche dir Unterstützung

Du musst das nicht allein schaffen. Es gibt viele Möglichkeiten, dir Hilfe zu holen:

  • Ein Gespräch mit einem Coach oder Therapeuten
  • Seminare gegen Flugangst (auch online)
  • Apps mit Angstbewältigungsprogrammen
  • Austausch mit anderen Betroffenen in Foren oder Gruppen

Allein das Wissen, dass du unterstützt wirst, kann eine große Entlastung sein.

Schritt 10: Feiere jeden kleinen Erfolg

Jeder Flug, den du antrittst, ist ein mutiger Schritt. Auch wenn du Angst hattest – du bist geflogen. Das zählt. Feier dich dafür!

So kannst du Erfolge festhalten:

  • Führe ein Flug-Tagebuch.
  • Mach ein Foto von dir vor dem Abflug.
  • Belohne dich mit etwas, das dir gut tut.

Dein Selbstvertrauen wächst mit jeder positiven Erfahrung. Und irgendwann wirst du zur Person, die anderen Tipps gegen Flugangst gibt.

Fazit: Mentale Vorbereitung ist der Schlüssel

Flugangst zu überwinden ist ein Prozess. Es geht nicht darum, gar keine Angst mehr zu haben, sondern besser mit ihr umzugehen. Mit den richtigen Strategien, etwas Geduld und viel Verständnis für dich selbst kannst du lernen, ruhiger zu fliegen.

Du musst nicht perfekt sein. Du musst nur den ersten Schritt machen. Und dann den nächsten. Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir dabei helfen.

Guten Flug – du schaffst das!


💬 Hast du schon mal eine Strategie aus diesem Artikel ausprobiert? Oder hast du eigene Tipps gegen Flugangst?
Dann teile sie gerne in den Kommentaren – wir lernen gemeinsam!

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